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Kunstturner-Vereinigung des Kantons Solothurn - KVKSO

Benjamin Gischard holt Bronze in Lugano

Sieg für Christian Baumann am Trofeo Città di LuganoBenjamin Gischard

An der 10. Internationalen Lugano-Trophy vom Samstag, 18. Mai 2013 in der Resega in Lugano siegte der Schweizer Junior Christian Baumann 0,15 Punkte vor dem Russen Valentin Starikow. Mit Benjamin Gischard auf dem dritten, Adrian Pfiffner auf dem vierten und Sascha Coradi auf dem fünften Rang zeigten die Schweizer Turner eine tolle Mannschaftsleistung. 18 Turner aus acht Nationen waren an der Jubiläumsausgabe am Start. Bei den Frauen klassierten sich Stefanie Siegenthaler auf Rang 8 und Gaia Nesurini auf Rang 9 von 17 Athletinnen aus acht Nationen.

Christian Baumann (STV Lenzburg) startete schlecht in den Wettkampf. An den Ringen konnte er ein Element nicht halten – Note 12,9. Davon liess er sich nicht entmutigen und holte am Sprung, am Barren und am Reck die besten Noten (14,7/ 14,4/14,00). Bei seiner Bodenübung musste er den Doppeltwist mit den Händen  abfangen. Am Pferd bot Baumann wieder eine starke Leistung – höchste Note mit 14,10. Die Gesamtnote von 82,50 Punkten reichte dem Aargauer knapp für den Sieg vor dem Russen Valentin Starikow mit 82,35 Punkten.

Benjamin Gischard (TV Herzogenbuchsee)  zeigte an den Ringen eine sehr gute Übung und auch sein Sprung konnte sich sehen lassen. Leider stürzte Gischard beim Barrenabgang und auch das Reck musste er nach einer zu früh eingeleiteten halben Drehung beim Adler vor Übungsende verlassen. Am Boden und am Pauschenpferd riess Gischard sich noch einmal zusammen und holte sich mit 79,70 Punkten die Bronzemedaille.

Der einzige Schweizer Turner, der fehlerfrei durchbrachte, war Adrian Pfiffner (TV Wädenswil). «Für seine Verhältnisse turnte Pfiffner heute sehr gut. Am Barren war er etwas nervös», so der Schweizer Nachwuchstrainer Domenico Rossi. Pfiffner konnte sich mit seiner Leistung (78,70) auf dem vierten Rang klassieren.


Der vierte Schweizer im Team, Sascha Coradi (TV Bülach), wurde Fünfter – 78,40 Punkte. Coradi musste am Barren einen Zwischenschwung einbauen und am Pferd stürzte er beim Abgang.

«Die vielen Stürze sind auch auf den sehr langen Wettkampf zurückzuführen. Durch die langen Wartezeiten in der kalten Resega-Halle von Lugano verkrampften sich viele Turner», begründet Rossi die fehlerhaften Übungen. Insgesamt zog er aber ein positives Fazit aus dem Wettkampf.

Auch die beiden Schweizer Juniorinnen Gaia Nesurini (SFG Bellinzona) und Stefanie Siegenthaler (TV Hinwil) schlugen sich im internationalen Feld gut – achter Platz für Siegenthaler (49,40) und neunter Platz für Nesurini (48,40).

Beitrag: Alexandra Herzog-Vetsch (STV-FSG)
Fotos: Billy Beninger

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